war: Walking

Wardriving war gestern.Warwalking
Auf dem Weg zum Tegut und zurück habe ich alle auffindbaren drahtlosen Netzwerke protokolliert. Der Großteil der 65 gefundenen WLANs war zwar gesichert, 11 Accesspoints aber arbeiteten ohne Verschlüsselung.
Das »Protokoll« des Weges, der aus meiner Wohnung durch die Barfüßerstraße und schließlich am Schlossberg-Center vorbei führte, kann man hier als CSV-Datei herunterladen.

Allein die Namen der Netze sind es wert, an einem anderen Nachmittag die gesamte Marburger Oberstadt abzulaufen.
Interessant wäre zu wissen, wie viele Leute offene Netze nutzen und deswegen vielleicht sogar auf die Beantragung eines eigenen Internetanschlusses verzichtet haben…

Webkommune, die 1000.

Dass vorgestern Doreens und meine Domains wieder auf die Webkommune gezogen sind, kann man am nebenstehenden Traffic deutlich erkennen:

Traffic auf der Webkommune

Warum der Graph am rechten Rand rapide absackt? Es kam, was kommen musste – heute abend brach der Server zusammen. Ein Zusammenhang mit unserem Umzug mag ich vorerst ausschließen, obwohl der Zeitraum verdächtig ist.
Unser Provider hatte heute abend Probleme im eigenen Rechenzentrum, aber auch nach Behebung dieser ist die Webkommune noch nicht erreichbar und der vor drei Stunden abgegebene Reset-Auftrag wurde offensichtlich nicht mehr bearbeitet. Die Fehlersuche können wir erst nach einem Neustart beginnen, da wir auch über SSH keinen Zugriff auf die Maschine haben (bzw. die Verbindung sofort zusammenbricht).

Die Lösung für (mindestens) dieses Wochenende ist eine altbewährte: Doreens und meine Domains (www. bzw. blog. nicht vergessen!) werden jetzt wieder auf dem Server unter meinem Bett gehostet. Und für die Zukunft kann bei Problemen immer die status-Subdomain unserer Webseiten befragt werden, zum Beispiel also

http://status.fallenbeck.com

Aktuelles MindTerm – Terminal für das Mac OS X Dashboard

Auf meiner Suche nach einem vollwertigen Terminal für das Dashboard des neuesten Apple-Betriebssystems stieß ich auf das MindTerm Widget von Kazuharu Arakawa. Dies lädt ein über 1800 Tage altes Java-Applet aus Zeiten, in denen MindTerm noch unter der GNU Public License stand.

mindterm_login

Da ich wenige Probleme habe, nicht ganz so freie Software zu benutzen, habe ich das Widget umgebaut, so dass es jetzt mit der aktuellsten Version von MindTerm funktioniert. Dazu hat man den Vorteil, dass man auch folgende Versionen des MindTerm-Applets einsetzen kann.

Weil MindTerm jetzt nicht mehr einfach so weitergegeben werden darf, es aber für den privaten Gebrauch kostenlos ist, müsst ihr es euch selbst herunterladen. Die Installation des Widgets ist daher auch etwas aufwändiger als die eines Standard-Widgets:

mindterm_loggedin

  1. Herunterladen meines Widgets (48 KB)
  2. Anschließend entpacken und installieren wie bei jedem anderen Widget auch. Trotz des Nicht-Funkionierens auf „Behalten“ klicken, weil sonst das Widget gelöscht werden würde. Danach kann man das Widget erst noch einmal vom Dashboard entfernen
  3. Herunterladen der aktuellsten MindTerm Binaries (992 KB) Version 3.0.1 von AppGate. Dazu kann man sich auch den Source und die JavaDoc herunterladen: Download-Seite
  4. Entpacken des Archivs
  5. Im Finder zu folgendem Pfad wechseln ~/Library/Widgets/ (wobei ~ das Home-Verzeichnis des aktuellen Benutzers ist, also z.B. /Users/fallenbeck/)
  6. Klick mit der rechten Maustaste (STRG-Maustaste) auf MindTerm.wdgt –> „Paketinhalt zeigen“. Es öffnet sich ein neues Finder-Fenster mit dem Paketinhalt des Widgets
  7. Kopieren der Datei mindterm.jar aus dem vorhin entpackten Ordner mindterm-3.0.1 in den Paketordner des Widgets
  8. Widget ganz normal zum Dashboard hinzufügen

Im Anschluss steht auf dem Dashboard ein Terminal zur Verfügung, mit dem man bequem auf der Shell arbeiten kann.

Hinweise:

  1. Man kann im Terminal Scrollen mit „Shift-Fn-Pfeil hoch“ bzw. „Shift-Fn-Pfeil runter“ (auf einem mobilen Apple-Rechner). Für Desktop-Apples heißt das wohl „Shift-PgUp“ und „Shift-PgDown“.
  2. Wenn man sich ausloggt, wird der Login-Bildschirm erneut angezeigt. Es funktioniert aber kein anderer Server als localhost. Die Fehlermeldung taucht in einem extra Fenster auf, während das Dashboard im Vordergrund bleibt und ist daher nicht gleich sichtbar. Nach dem Ausblenden des Dashboards und dem Bestätigen der Fehlermeldung kann man sich erneut einloggen. Gleiches gilt auch, wenn man einen Tippfehler im Usernamen und alle sieben Versuche zur Passworteingabe aufgebraucht hat.
  3. Auch wenn ein direktes Einloggen mit MindTerm nur auf dem lokalen Rechner möglich ist, kann man sich von der Shell natürlich auf entfernte Rechner verbinden.

Umzugsstress

Die Odyssee unserer Webseiten liegt noch nicht allzu lange zurück. Damals zogen unsere Blogs auf den Webspace eines anderen Anbieters, weil die Webkommune den einen oder anderen Ausfall hatte, was im Hinblick auf den eMail-Verkehr sehr unangenehme Folgen brachte.Mein Arbeitsplatz
Nun erzeugte Doreens Blog in den letzten Tagen dermaßen viel Traffic, dass wir bei unserem Anbieter knapp unter der erlaubten Obergrenze liegen. Jede Überschreitung kostet 4 Euro pro Gigabyte, der nächsthöhere Tarif schlägt mit einem satten Mehrpreis von 11 Euro zu Buche, was allerdings bei dieser Entwicklung noch immer die ökonomischere Variante wäre.
Ab sofort werden daher die Webseiten wieder komplett auf der Webkommune gehostet – dieser und Doreens Blog laufen schon dort, die restlichen Seiten ziehe ich im Anschluss um -, eMails jedoch verbleiben weiterhin bei dem anderen Provider, damit wir hier von Ausfällen verschont werden. Diese Lösung erlaubt auch eine Abstufung in einen günstigeren Tarif.
Die Webkommune hat neben dem viel höheren Trafficvolumen noch einen entscheidenden Vorteil: Die Datenbanken lassen sich einfach per rsync sichern.
Apropos, was ich damals schon ahnte: Seit wir unsere Seiten von der Webkommune abzogen, gab es dort keine Probleme.

3.. 2.. 1,50..

Ich habe mir ein Faxgerät gekauft. Natürlich habe ich mir ein gebrauchtes Faxgerät bei ebay ersteigert, denn die Neupreise sind gemessen an meinem vermutlichen Faxaufkommen indiskutabel.
Immer, wenn ich bei ebay etwas kaufe, durchsuche ich die Auktionen mehrere Stunden, fülle meine Beobachtungsliste mit einer stattlichen Anzahl infrage kommender Gerätschaften und entscheide dann, in welchen Auktionen ich Gebote abgebe. In der Regel bin ich ein schneller Käufer, habe keine Angst vor der „Sofort Kaufen“-Option und warte recht selten auf ein Schnäppchen, von deren Existenz ich bis heute (jedenfalls bei ebay) nicht überzeugt war.
Faxgerät
Doch am Abend machte sich bezahlt, dass ich in den letzten Tagen mehr als zwanzig Faxgeräte gebotslos auslaufen ließ. Wie schon in den Feiertagen zwischen Weihnachten und Silvester explodierten häufig die Preise und Höchstgebote überschritten nicht selten die Sechzig-Euro-Marke, für mich und diese nicht unbedingt notwendige Spinnerei viel zu teuer.
Warum ich heute abend also für 1,50 Euro den Zuschlag erhielt, bleibt ein Rätsel und die anfängliche Freude wich der Besorgnis, irgendetwas Wichtiges in der Artikelbeschreibung übersehen zu haben. Dort ist nur die Rede von einem „etwas hakelig[en]“ Papiereinzug, der mit 90-Gramm-Blättern allerdings sauber funktionieren soll. Zwar sind die Versandkosten in Höhe von 15 Euro gepfeffert, zusammengenommen aber immer noch ein sehr niedriger Betrag für ein selten und privat genutztes, zwei Jahre altes Markengerät.
Sollte mir der Verkäufer keine Schwierigkeiten machen, kann ich bald Kündigungen und sonstige Anträge an unseren Hoster faxen, für die ich bisher regelmäßig und häufig zur Post laufe. Eine Faxnummer findet sich alsbald auf meinen Briefköpfen und hätte ich Visitenkarten, versprühten diese einen Charme von Welt.

Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, eine Firma zu gründen. Kapitalgeber und interessierte Bewerber schicken ihre Unterlagen, natürlich, per Fax.

Der Apple-Thread [Update]

Apple hat heute abend das erste Notebook mit einer Intel-CPU vorgestellt: Das MacBook Pro. Die für mich interessanteste Information, die Akkulaufzeit, findet sich nicht auf der Apple-Webseite und lässt ungutes ahnen, wenn von einem 60% helleren Display als bei den „alten“ PowerBooks die Rede ist. Dafür ist das MacBook Pro deutlich schneller (laut der Webseite bis zu 400%), ich bin sehr gespannt auf die ersten Berichte dieser allerersten Revision der Intel-Maschinen.

Gleichzeitig hat Apple auch den ersten Intel-basierten Desktop-PC, den neuen iMac vorgestellt, der von der Ausstattung mit dem erst kürzlich überarbeiteten PowerPC-Modell identisch ist.

Softwareseitig gab es die für mich interessanten Updates von iLife und iWork. Hier wird demnächst – sobald der Apple Store Bildung erreichbar ist – eine Bestellung bei Apple fällig, da die neuen Versionen einige Handicaps der alten Programme ausmerzen sollen (iPhoto beispielsweise soll deutlich schneller sein als sein Pendant in iLife 05).
Im Laufe der nächsten Stunden soll ebenfalls das Update auf Mac OS X 10.4.4 erscheinen.
Update: Das Update ist jetzt über die Softwareaktualisierung verfügbar.

Die Gunst der Stunde nutzte auch Google: Seit heute gibt es GoogleEarth auch für Mac OS X (10.4).

Kleine Messengerkunde

Bei Instant Messengern unterscheidet man diverse Zustände, in denen man sich befinden kann.

  • available bedeutet, dass man für Gespräche zur Verfügung steht und angesprochen werden kann/will
  • away sollte man sich setzen, wenn man für die allgemeine Chatkommunikation nicht zur Verfügung steht/stehen will, weil man sich beispielsweise der Arbeit widmet
  • not available (kurz: n/a) soll deutlich machen, dass man nicht gestört werden möchte. Das gilt insbesondere für das Angesprochen-Werden.

Ich stehe ständig auf away oder n/a. Angesprochen werde ich trotzdem. Wenn ich auf die verschiedenen Zustände (es gibt derer sicher mehr, aber sie lassen sich doch grob in die oben genannten Gruppen gliedern) hinweise, kommt als Gegenargument, dass ich immer ungestört sein wolle. Das bin ich wiederum nur, weil sich kaum jemand daran hält. Und ich soo wenigstens vor den Personen Ruhe habe, die meinen Status ernst nehmen. Sonst käme ich zu gar nichts mehr.
Konsequent wäre es natürlich, einfach nicht auf eingehende Nachrichten zu antworten, wenn man als abwesend gekennzeichnet ist. Viele Messenger bieten die Funktion der Unterdrückung neuer Nachrichten in diesem Status. Eine nähere Beschäftigung damit verbietet mir allerdings mein Gewissen. Aber wenn das so weitergeht…

SonyEricsson K700i

Ich habe mich immer geärgert, denn das schönste Mobiltelefon von SonyEricsson ist meiner Meinung nach immer noch das T610. Dass ich mich für das K700i entschied, hatte mehrere Gründe. Zum Einen sieht auch dieses gut aus, zum Anderen wurde seine Fähigkeit zur Synchronisation über den grünen Klee gelobt.
Ich war zufrieden mit dem Handy, bis es mir zum ersten Mal herunterfiel. Ab diesem Zeitpunkt sponn der Navigations-Stick, stets fiel mindestens eine Richtung aus. Zu meinem Ärger über das mangelhafte E-Plus Netz kam im direkten Vergleich mit dem „neuen“ Handy noch die Erkenntnis, dass der Empfang vom K700i ebenfalls mangelhaft zu nennen ist. Die 40 MB internen und nicht erweiterbaren Speicher disqualifizieren es als mobilen MP3-Player (in diese Bresche springen ja dessen Nachfolger), die Kamera benutzte ich zum Archivieren von Öffnungszeiten und Büchern, die ich mir merken wollte.

Da ich noch neun Monate im alten Vertrag gebunden bin, reaktivierte ich also ein altes Nokia 6310i. Mit diesem Telefon habe ich in meiner Wohnung überall Empfang (das K700i fand nur an zwei Stellen Netz) und die Sprachqualität ist subjektiv angenehmer. Der größte Haken ist, dass ich meine Kontakte nicht direkt mit dem Nokia abgleichen kann und hier den Umweg über das K700i gehen muss.

Computer –> K700i –> Sim-Karte –> 6310i

Trotz dieser Problematik – Synchronisation war mir immer das Wichtigste – werde ich das Gerät von SonyEricsson nur noch zum Datenabgleich aus dem Schrank holen. Auch die Haptik des 6310i spielt in einer ganz anderen Liga: Beim K700i hatte ich immer das Gefühl, ein Spielzeuggerät in der Hand zu halten.

Das nächste Handy ist wieder ein SmartPhone. Zu sehr vermisse ich meinen alten Communicator (der wegen fehlendem Bluetooth und Vibrationsalarm ausschied) und werde Ende des Jahres einen Blick auf das Nokia 9500 oder noch erscheinende P990 von SonyEricsson werfen.

Die Zeitung und die Emulatoren

Mein Ausflug in die Redaktionsräume einer mittelhessischen Zeitung ist fast einen Monat her.

Lohneingang

Umso erstaunter war ich, dass auf den heutigen Kontoauszügen ein Geldeingang von eben diesem Verlag verzeichnet war, der mich mit einem Stundensatz von etwa 1,25 Euro entlohnte. Das hätte ich nicht erwartet, da wir nie über die Bezahlung sprachen und mein Abgang ja äußerst plötzlich geschah. Diese Geste finde ich allerdings sehr nett und freundlich.

Weil ich mich im Rahmen des Praktikums mit dem Linux-Kernel beschäftigen muss, aber keine solche Installation mehr betreibe, habe ich mich nach vielen Kommentaren diesbezüglich mit frei verfügbaren Emulatoren beschäftigt, in denen ich ein Linux installieren und am Kernel spielen kann, ohne Sorge um Datenverlust haben zu müssen. Dabei fällt auf, dass freie Emulatoren vor allem eins sind: langsam.

qemu

Der erste betrachtete Kandidat war qemu. Das Einrichten einer neuen Maschine ist nicht wirklich komfortabel, geht aber gut von der Hand. Gerade, weil es für dieses Programm auch grafische Frontends gibt, muss man sich nicht mit den Kommandozeilenparametern herumschlagen.
Die Installation eines rudimentären debian-Systems mit einem 2.6er Kernel über das Netzwerk nahm den gesamten gestrigen Nachmittag in Anspruch (lässt sich aber gut nebenbei erledigen, weil der Computer die meiste Zeit selbstständig arbeitet). Nach einem Blick auf die CPU ist der Grund bekannt: hier wird ein Pentium II mit knapp 18,5 MHz emuliert. Auch wenn solche Angaben mit Vorsicht zu genießen sind, bestätigt das Gefühl die Taktfrequenz des virtuellen Prozessors.

macbochs

Noch gemächlicher ging Bochs zu Werke. Ich kam zu keiner Installation, weil die Boot-CD zu lange brauchen würde. Selbst bis zur dritten Nachkommastelle behauptet die cpuinfo, dass es sich um einen Pentium 60/66 mit 0 MHz (und einem f00f-Bug) handeln würde (mit immerhin 0,81 bogomips, qemu brachte es auf 361). Tatsächlich ist der Grafikaufbau indisuktabel langsam, dass sich die Verwendung dieses Emulators von vornherein ausschließt. Die neueste Version kompilierte allerdings nicht, so dass eine Version aus dem Frühling des letztens Jahres eingesetzt wurde, überdies war die Konfiguration beispiellos vertrackt.

Es muss angefügt werden, dass an den installierten oder gebooteten Systemen keinerlei Optimierung durchgeführt wurde. Für qemu gibt es offenbar ein Kernelmodul, was die Leistung teilweise verbessern soll. Nachdem ich selbst erlebt habe, wie zäh diese Emulatoren arbeiten, mache ich mir aber keine großen Hoffnungen, mit diesem Modul noch etwas retten zu können.
Vielleicht kann ich die Uni überreden, mir für die Praktikumsdauer eine Lizenz für einen kommerziellen Emulator zur Verfügung zu stellen. VirtualPC beispielsweise arbeitet deutlich schneller, dort sind die installierten Systeme ernsthaft verwendbar.

virtual desktops everywhere

Ein Großteil meines Informatikstudiums erfordert die Benutzung eines Computers. Das ist selbstverständlich, bringt mich jedoch in eine Bredouille, weil mir – sitze ich vor einem Bildschirm – tausend Ding einfallen, die ich nachschauen muss und will, die aber mit der zu erledigenden Arbeit bestenfalls marginal zu tun haben.

Schon in einem meiner ersten Zeugnisse der Grundschule, in dem Zensuren noch in Form einer Zusammenfassung durch den Klassenlehrer umschrieben wurden, fand sich bereits ein Satz, der meine ganze Bildungslaufbahn treffend charakterisieren sollte. Sinngemäß lautete der:

Niels schaut lieber aus dem Fenster zu den Vögeln, anstatt dem Unterricht zu folgen.

Virtue Logo

Ich habe gelesen, dass man alle Ablenkung beseitigen sollte, Dinge vom Schreibtisch in die Schubladen oder Schränke räumen. Was macht man aber mit Dateien, Programmen und offenen Fenstern der Benutzeroberfläche:
Wo andere das Killerargument für virtuelle Desktops in der übersichtlichen Anordnung zahlreicher Programme sehen, steht für mich die thematische Gliederung der Arbeitsoberflächen im Vordergrund (wenngleich beides miteinander Hand in Hand geht). Schreibe ich eine Hausarbeit oder Programmiere ich, finden sich auf dem Haupt-Desktop lediglich die unbedingt notwendigen Programme dafür, Kommunikations- und Webapplikationen laufen prinzipiell auf anderen Desktops.
Kommuniziert man über Instant Messenger, erzeugt nicht jede neue Nachricht durch virtuelle Reizung Neugier, die durch das Fokussieren des Chatfensters befriedigt werden muss und man damit aus den Gedanken gerissen wird.

Nachdem Unices (bzw. X-Server basierte Window-Manager) dieses Feature in der Regel mitbringen, gibt es seit langem schon für andere Systeme Programme, um diese Funktionalität nachzurüsten. Seit wenigen Tagen ist Virtue auch für Apples neuestes Betriebssystem verfügbar, eine Linksammlung bietet der englischsprachige Wikipedia-Artikel.