„Der Apfel ist angefressen!“

Apple auf den Spuren der Musikindustrie (via Schockwellenreiter) macht die Firma in den letzten Tagen fragwürdiger. Der gemeine Apple-Verehrer muss sich nun Fragen und den Vergleich des „Todfeindes“ Microsoft gefallen lassen, dessen Brachial-Methodik nunmehr scheinbar bei Apple Einzug hält.
Unverständlich insofern, als dass die Keynotes von Steve Jobs auch wegen der Gerüchteküche im Vorfeld einen exponierten Platz in der einschlägigen Medienlandschaft einnehmen. Was tatsächlich am Vorwurf der Veruntreuung von Geschäftsgeheimnissen dran ist, bleibt indes abzuwarten. Das sonst einige Apple-Lager ist gespalten, zumindest MacTechNews.de zweifelt:

Ciarelli beruft sich darauf, dass er alle Informationen nur durch gründliche Recherche herausgefunden hat, was ziemlich zweifelhaft wirkt.

Eines fällt noch auf, seit ich den Stream der Keynote von der diesjährigen MacExpo gesehen habe. Es gibt eine Situation bei der Vorführung Spotlights, bei der Jobs das Betriebssystem einfriert. Was nicht tragisch ist, aber den Windows95-Absturz bei dessen Präsentation in Erinnerung ruft, als Gates ein USB-Gerät anschließen wollte. Spötter lachen noch immer über die Situation, jeder hat von diesem BSOD mindestens schon einmal gehört.
Möchte Apple sich eine Abkehr vom momentanen Image ersparen, sollten sie aus der jetzigen Situation lernen.

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Ich war heute nacht beim Arzt. Während Doreen gegen ein Nudelsieb mit einem Stab kämpfte. Das erfuhr ich heute morgen, als wir uns abglichen über die Ereignisse der letzten Nacht. Ich kann – natürlich – nicht alles aus dem Arztgespräch hier wiedergeben, ist er doch an seine Schweigepflicht gebunden und ich nicht gewillt, so intime Details hier auszubreiten. Aber: Das Urteil meine Halsschmerzen betreffend war: „Da ist gar nichts.“

Nach dem Aufwachen brachte ein Blick auf MacNews.de die Gewissheit, dass mit G5-basierten Powerbooks in nächster Zeit nicht zu rechnen sei. „Apple: PowerBook G5 will be ‚mother of all thermal challenges'“ Dafür wird in der nächsten Zeit mit einer Aufwertung der aktuellen Powerbook-Reihe gerechnet. Keine großen Neuigkeiten also, das Upgrade der Powerbooks sollte dennoch in einer der nächsten Wochen stattfinden.

Heute abend wurde seit langer Zeit einmal wieder gekocht. Und am Samstag werden wir – ich freue mich – BEkocht. :)

roots radical

Bild von Industrial Technology & Witchcraft

Die Rechnernetze-Veranstaltung heute morgen war nur mäßig interessant, da Sicherheitsaspekte angesprochen wurden, die man sowieso schon drei-, viermal erklärt bekommen hat. Außerdem war ja vor einem Monat die Kryptograhievorlesung, in der das RSA-Verfahren – welches natürlich auch heute eine Hauptrolle einnahm – genauer (auch mathematisch) erläutert wurde. Knut kam 1,5 Stunden vor Ende der Veranstaltung und doch zu spät, da eben jene heute nur wenig länger als 2,5 Stunden gedauert hat.

Heute abend habe ich Typo3 installiert und beim Anblick der Funktionalität gleich die Lust am Probieren verloren. Irgendwann möchte ich da aber durchblicken und meine Webseite auf dieses Gerüst stellen. Gerade keine Zeit, auch Christians langwierige Versuche mit diesem CMS motivieren nicht gerade.
Dafür hat mir Knut sein Konzept für die nächste Webseite vorgestellt. Ein sehr zeitintensives Konstrukt, das mich thematisch nicht unbedingt, technisch allerdings schon interessieren würde. Mal gespannt, was dabei herauskommt. Ich sehne die Semesterferien herbei, um das Liegengebliebene endlich zu erledigen. Und vielleicht Typo3 zu lernen.

Macworld Keynote [upd.]

Es hätte so schön werden können…
Heute mittag war ich kurz arbeiten, danach fuhr ich zu einer Seminarbesprechung und nun sitze ich wieder auf der Arbeit, wollte nur „kurz“ eine neue SCSI-Platte ins Raid bauen. Der Umbau ging sehr schnell, allerdings benötigte Windows zum Formatieren etwa 100 Minuten (je Minute ein Prozent kommt tatsächlich ziemlich genau hin). Den ersten Durchgang brach es nach 100 Minuten (…) ab mit der Meldung „Die Formatierung konnte nicht abgeschlossen werden“. Nun habe ich das Raid-Array hardwaretechnisch etwas modifiziert und er formatiert je Minute etwa 10%. Ein gutes Zeichen, dafür ist der Bus weg, ich muss sowieso noch 40 Minuten warten.
Andi rief (völlig unerwartet, was mich noch glücklicher machte) an und fragte, ob wir zusammen etwas trinken gehen und uns über die letzten drei Wochen unterhalten wollten. „Später“ und ich rief, vertröstend auf 20 Uhr, zurück: Er sagte ab. Schade, aber toll: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. In Anbetracht der Tatsachen wäre 20 Uhr ebenfalls ins Wasser gefallen, was nicht tröstet, aber eine erneute Absage erspart.

Parallel habe ich die Keynote von Steve Jobs auf der Appleworld per Live-Ticker verfolgt. IT&W ist zusammengebrochen, aber MacNews und MacTechNews haben mitgebloggt. Kurz: Ich bin etwas enttäuscht. Das Thema Powerbook wurde komplett ausgespart, und eigentlich interessierte mich nichts anderes. Dafür zwei erwähnenswerte (Hardware-) Geräte:

Die Formatierung steht seit 10 Minuten bei 100%. Vergesst das gute Omen.

[edit 21:49] Soviel zu dem Omen. Habe gerade alles umschrauben müssen. Seit wann gehen Wechselrahmen kaputt? Und seit wann geht man vor Mitternacht nach Hause?

debian OS XP

Nach der Betriebssystemvorlesung war ich noch mit Knut und dessen Bruder im Coffee Bay. Als Coffee-to-go, Modewort und Getränk der Wahl, wurde ich heute an einen

dreifachen Cappucino mit Vanille-flavour und Schokostreuseln

herangeführt, der leider ebenso teuer wie lecker war. Selten ist mir etwas so Wirkungsvolles mit angenehmem Geschmack gepaart begegnet. Später saßen wir im Subway (in der vierten Etage, jedesmal muss ich schmunzeln) und redeten irgendwann über aktuelle (Computer-)Systemtechnologien. Interessant, wenn ein Windows-, ein OS-X- und ein Linuxbenutzer an einem Tisch sitzen. Irrationalerweise kam ich mir oft vor, als würde ich Windows ein Stück weit verteidigen. Und eigentlich habe ich solche Gespräche satt, aber mit Knut artet das nie wirklich in eine Diskussion aus und ist sowieso immer anders als das stupide „Windows ist scheiße“. Und darum stimmt das mit dem „Verteidigen“ nur bedingt, weil man in einer solchen Konstellation sachlichen Erfahrungsaustausch betreiben kann, was andernorts (und teilweise mit Studienkollegen) eben kaum möglich ist.
Jetzt sollte ich das Koffein im Blut noch sinnvoll nutzen.

(Mir fällt gerade auf, dass die Schrift wohl durchlaufen und blinken müsste, um meinen momentanen Zustand authentisch wiedergeben zu können)

Messgenauigkeit 99,5%

Seit gestern habe ich also ein „energieverbrauch-messgerät wattmeter“, wie es auf der Packung steht. Auch nur, weil ich zufällig bei Tchibo eines gesehen habe und Reichelt in diesem Falle knapp doppelt so teuer gewesen wäre. Angeschlossen habe ich an das Gerät die übliche Steckerleiste für die Schreibtischaufbauten und die USV, hinter der zwei Rechner und die üblichen DSL-Komponenten hängen. Ich hätte einen höheren Stromverbrauch erwartet, aber mein Rechner konsumiert samt Röhrenmonitor etwa 250 Watt. Für einen Pentium 4 ein akzeptabler Wert, wenn ich an die Masse der Steckkarten und die Festplatten denke. Dann aber habe ich den Server angeschaltet und musste feststellen, dass dieser ohne Monitor nur knapp 60 Watt verbraucht – mit zwei CPUs. So gern ich den P4 auch habe, ist es doch eine ziemlich misslungende Konstruktion. Nicht ohne Grund hat Intel für die aktuellen Pentium M Mobilprozessoren die P3-Architektur als Entwicklungsgrundlage auserkoren.

Seit Anfang der Woche lagen immer zwei Exemplare der Süddeutschen im Haus. Eines beließ ich immer im Eingangsbereich, aber es schien, als existiere in diesem Haus kein anderer Abonnent außer mir, die Zeitung blieb jedenfalls liegen. Heute dafür gibt es wieder überhaupt kein Exemplar, was mich doch ziemlich ärgert und nicht zum ersten Mal vorkommt. Es gab Zeiten, in denen ich die Zeitung ungelesen entsorgt habe, mir das Fehlen zwar aufgefallen, aber recht egal gewesen wäre. Seit einiger Zeit lese ich sie aber und so hatte ich mich nicht ohne Vorfreude ins Treppenhaus gestürzt.
Wenn ich mich jetzt bei der Süddeutschen melde und die heutige Ausgabe als „nicht zugestellt“ markiere, bekomme ich sie morgen. Dann werde ich sie ungelesen entsorgen.

Gerade auf meinem Nachtschrank:
Franz Kafka: Amerika
Ingo Niermann: Minusvisionen

Im Reich des Guten

Man sollte die verschiedenen Töchter des Telekommunikationsriesen Telekom ja nicht in einen Topf werfen. Was Christian zur Zeit mit dem Online-Ableger dieses Unternehmens erlebt, ist bezeichnend: Das erste Kündigungsfax für seinen Onlinetarif kam – trotz Sendung über einen PC – laut der T-Online-Hotline „wie verknittert eingezogen“ an. Vier Wochen passierte nichts, in denen der Konzern ihn auf sämtlichen Wegen je zweimal zu erreichen versucht hatte. Angeblich. Das erneute Faxen der gleichen Kündigung letzte Woche bescherte zwei Briefe: Die Kündigung zum 11.11. und die Stornierung derer.
Verständlicherweise hatte ich etwas Sorge, als heute Nacht meine T-D1-Karte im Handy um kurz vor 3 Uhr Deaktivierung verkündete. Ich schaltete ab, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass die Rufnummernmitnahme ohne Weiteres funktionieren würde. Heute morgen wurde ich eines Besseren belehrt.
Tatsächlich etwas das klappt?
Kaum fünf Minuten später setzt der Tag zur Blutgrätsche an. Wann, wann lerne ich es endlich?

Der Schuss in die Öffentlichkeit

Wie gestern bereits im Heise Newsticker zu lesen war, möchte Microsoft die Updates seines Betriebssystems für Raubkopien nicht mehr zur Verfügung stellen. Danach sollen laut Ballmer die Updates für nicht lizensierte Versionen gar nicht oder nur kostenpflichtig zur Verfügung stehen.

Im dazugehörigen Forum freuen sich die Linux-Fanatiker über das Ende von Microsoft, aber welche Auswirkungen hätte eine solche Entscheidung, würde sie denn fallen, tatsächlich?
Otto Normaluser, der sich bisher kaum um Sicherheitsupdates geschert hat, wird es egal sein. Firmen haben sowieso Lizenzen und können sich damit registrieren. Und die Halbstarken an ihren kraftprotzenden Game-Computern tun einen FTP-Server auf, der die Patches und Updates bereithält. Alternativ verbreiten sich die Sicherheitspakete über P2P-Netze.
Auf der anderen Seite ist allerdings – begründet auf der Unwissenheit des unbedarften Anwenders zu Hause, dessen System nun auch keine Updates mehr über die autmatische Aktualisierungssoftware von Microsoft beziehen kann – ein Anstieg der Ausnutzung von Sicherheitslücken zu befürchten. Es könnte also einfacher werden, Passwörter oder andere sensible Daten zu sniffen und zu missbrachen. Es gibt Stimmen, die einen „Internet-Führerschein“ fordern und damit die Sensibilisierung in Sicherheitsfragen fordern. Selbstverständlich ist ein gewisses Hintergrundwissen wünschenswert, doch wäre der ein oder andere Computernutzer damit überfordert.
Ganz klar ist von Herstellerseite dem Missbrauch ebenfalls vorzubeugen. Der Schritt Microsofts geht meiner Meinung nach in die falsche Richtung. Schon die Einführung des monatlichen „Patch-Day“ ist fahrlässig, da auf aktuelle Sicherheitslücken meist nicht unmittelbar reagiert wird. Die Frage, warum Microsoft ebenfalls nicht lizensierte Windows-Versionen unterstützen soll, lässt sich aus marktwirtschaftlicher Sicht recht einfach beantworten: Am guten Ruf, den Windows bei Heimanwendern genießt, wird natürlich von auftretenden Missbrauchsmeldungen gekratzt. Hierbei wird vermutlich nicht unterschieden, ob das Windows lizensiert war oder nicht. Nur ein Bruchteil der Windows-Lizenzen dürfte registriert sein aus Angst vor dem Eindringen in die Privatsphäre, die im Falle Microsofts jedenfalls in der Vergangeheit begründet war. So ist es also möglich, dass einige Benutzer von Microsoft weg auf freie Betriebssysteme wie Linux oder Unices bzw. samt Hardware auf die Apple-Plattform schwenken werden. Indes ändert sich für den Softwarehersteller aus Redmond kaum etwas, da weder Lizenzgebühren noch Marktanteile verschwinden. Doch mit der Verbreitung von Linux könnte die Akzeptanz bei unbedarften Anwendern wachsen, was zumindest langfristig einen Einbruch der Marktanteile für Windows zur Folge haben könnte.
Als ein auf Profit ausgerichtetes Unternehmen dürfte sich Microsoft schwer tun, diese Entscheidung tatsächlich zu fällen. Die Idee krankt an der gleichen Stelle wie die Klagewellen der Musikindustrie gegen Tauschbörsennutzer: Es wird davon ausgegangen, das jedes Album, das sich ein Benutzer herunterlädt, von diesem gekauft werden würde.

Es war einmal: Das Telefon

Wenn sich noch jemand an meinen Beitrag („Vom Broadcasting zum Broadcatching“) erinnern kann, den ich nach Lektüre der de:bug -Ausgabe #86 geschrieben habe und am empfehlenswerten kompletten Originalbeitrag interessiert ist:
R.I.P. TV – Das Ende des Fernsehens als Broadcasting-Medium
von Mario Sixtus.

Als Schwerpunkt der Ausgabe 87 wird die „Evolution“ des Telefons betrachtet. Die Analyse der „Konvergenz“ von Internet und Telefon endet leider in dem doch schon recht ausgelutschten Thema Voice-over-IP, kurz: Internettelefonie. Zwar wird kurz Moblogging (also Bloggen vom Handy aus) angerissen, aber mit den Telefonen der Zukunft wird man so einiges mehr anstellen können als telefonieren. Schon heute bekommt man auf der Suche nach einem aktuellen Telefon fast ausschließlich Kamera-Handys angeboten, die bereits über die 1,3 Megapixel-Marke gesprungen sind, für Imaging im Web also genügend große Bilder produzieren (immerhin konnten das die „alten“ VGA-Kameras auch fast von sich behaupten). Bisher krankte es meistens an der Bildqualität, die bei Kunstlicht schlicht indiskutabel und bei Tageslicht höchstens mangelhaft war. Siemens schickt sich mit dem im Dezember erscheindenen SF65 an, diese Grenze zu verwischen. In Japan gibt es bereits Handys mit eingebauten Massenspeichern in Festplattengröße und im nächsten Jahr werden 50% aller verkauften Handys einen MP3-Player besitzen.

Die Prognose, UMTS sei ein Milliardengrab, scheint nicht gewagt wenn man bedenkt, dass in den nächsten zwei Jahren sämtliche Ballungsgebiete mit DVB-T abgedeckt sein werden. Ein Fernsehchip in den mobilen Geräten, die sich vom Telefon emanzipiert haben, liefert bessere Qualität kostenlos auf den tragbaren Begleiter. Schätzungen rechnen für einen Spielfilm über UMTS mit Gebühren von etwa 300,- Euro, für eine Audio-CD sind etwa 30,- Euro fällig – für einmal sehen bzw. hören.
Doch das oben angesprochene und bekannte Thema VoIP bereitet den Telekommunikationsunternehmen ebenfalls einiges Kopfzerbrechen. Der neue Communicator 9500 von Nokia bringt bereits WLAN-Funktionalität und damit die Möglichkeit, mit Hilfe der Nutzung von kostenlosen oder gebührenpflichtigen Hot-Spots IP-Telefonie zu betreiben. Auch wenn es eine solche Applikation von Herstellerseite nicht geben wird, taucht sie über kurz oder lang in mehr oder weniger brauchbarer Form auf. Natürlich hat VoIP auch auf Herstellerseite Vorteile: Ein Großteil der Hardware in den Vermittlungsstationen wäre schlicht überflüssig, die „Leitungen“ (eine Abstraktion auf logischer Ebene) wäre fehlerredundant und QoS macht heutzutage jedenfalls im LAN eine intern verdrahtete Telefonanlage überflüssig. Viele Firmen haben den Vorteil bereits erkannt und wickeln interne Kommunikation über das sowieso vorhandene Ethernet ab.
In den Weiten des WWW liegen die Dinge (noch) etwas anders. Konzipiert als „best effort“ Netzwerk gibt das Internet keine Garantien für Antwortzeiten. Das kann zu Verzögerungen führen, wer vor ein paar Jahren die ersten Schritte unternommen hat, Telefonat über das Internet zu führen weiß, wovon in spreche.

Wenn sich Doreen über das Schreiben von SMS beschwert und sich eine Software wünscht, die Gesprochenes in Text umsetzt (wie das auf Personal Computern heutzutage beeindruckend zuverlässig funktioniert), kann ich sie nicht beruhigen. Diese Software wird nämlich gar nicht nötig sein. Push-to-Talk (am Einfachsten mit der Walkie-Talkie-Technologie zu beschreiben, allerdings nicht auf die Reichweite damaliger Geräte beschränkt sondern netzweit zu gebrauchen) prescht in den USA nach vorn. T-Mobile will Ende des Jahres einen solchen Dienst auch hier anbieten. Die Daten werden über GPRS verschickt, könnten allerdings mit WLAN-fähigen Geräten auch auf das (kostenlos verfügbare) Internet gelegt werden.

Warum die Telekom oder Arcor als Anbeiter von Breitband-Internet-Zugängen bisher noch keine vom Festnetz abgekoppelten Zugänge bieten, ist darum klar. Unweigerlich werden aber einzelne Internetzugänge in naher Zukunft keinen Anschluss anderer Art mehr voraussetzen. Die BT Group (ehemalis British Telecom) hat angekündigt, ihr Festnetz bis Ende dieses Jahrzehnts vollkommen auf Voice-over-IP-Technologie umzustellen und nimmt damit eine Vorreiterrolle ein. Andere Möglichkeiten wie die Symbiose aller persönlichen Assistenten wie Einkaufszettel, Notizblock, Timer oder Zeitung sind ebenfalls denkbar, allerdings wird nichts mit einer annährend beeindruckenden Geschwindigkeit vonstatten gehen wie die Revolution im Telefonnetz.

(Die Überschrift entstammt dem Artikel zum Schwerpunktthema von Sascha Kösch, de:bug #87)