Ich habe heute in drei Büchern gelesen.
- Sound Signatures, Hrsg. J. Bonz, habe ich vor einiger Zeit angefangen und hangle mich recht langsam durch die zusammengetragenen Geschichten
- Politische Korrekturen, Diedrich Diederichsen, habe ich heute sechs Seiten lang durchgehalten, bevor ich zu einem weiteren Buch dieses Autoren wechselte:
- Sexbeat, D. Diederichsen, ich stecke auf Seite 12 des Vorworts der Neuauflage fest
Dies sind keine Erfolgsmeldungen: Offenbar bin ich heute abend keinem dieser Bücher gewachsen. Zielsicher griff ich im Bücherregal an der leichten Unterhaltung vorbei, welche mir die Freundin in Form einer Buchempfehlung für Karen Duves Dies ist kein Liebeslied aufzwingen wollte (überhaupt sollte man mit Büchern vorsichtig sein, die bereits in Zeile 4/5 mit einem (mutmaßlichen) Rechtschreibfehler aufwarten). In die Idee verrannt, unbedingt und endlich ein Buch von D. Diederichsen lesen zu wollen, krampfte und kämpfte ich auf meinem als Sofa umfunktionierten Bett Seite um Seite.
Wo soll das bitte hinführen? Der Tag begann zu früh nach einer durchwachten Nacht, wenig später stellte sich bereits der erste Kopfschmerz ein, die Tageszeitung war geklaut und der Briefkasten gähnte mich an, obgleich Montags eine weitere Zeitung per Post anzukommen pflegt. Der Dauerregen sang der guten Laune Requiem und noch immer schmerzt mein Bein, ein Tribut an die letzten Tage, mit denen ich am Morgen vor dem Aufstehen abschloss: Rien ne va plus!
Der Abend endete mit der Überarbeitung und der Abgabe meiner seit langem auf den Partner wartenden Seminararbeit. Zu müde, um mich deswegen aufzuregen.