Kuss Tschüss

Nicht fernab der Alpen, eine Stunde entfernt vom See, von dem ich ab und zu träume, werde ich mich um diese Stadt bemühen in den nächsten Monaten (und sie sich um mich). Ich werde wieder reisen, «endlich!» möchte ich rufen. Fragte man, was ich vermisse an ihrer Zeit in Berlin, sage ich «Das Bahnfahren; die zahlreichen Stunden im ICE.»

Zu Jahresbeginn

Ich treffe noch Freunde am Bahnhof auf einen kurzen Kaffee. Auf dem Bild, das ich vom Zug stadtauswärts mache, scheint es, als fahre ich vom Dunkel ins Licht, hinaus in den Schnee. Irgendwer schreibt von außen Kuss Tschüss in den Dreck an der Scheibe.

Der Schaffner ist angenehm freundlich, entlässt mich mit Namen und wünscht mir eine ruhige Fahrt. Ein Sitzplatz im Ruheabteil. Es ist wie an einem Dienstag mittag auf dem Weg aus der Stadt. In eine Richtung, in die niemand will.

2 Gedanken zu „Kuss Tschüss

  • 4. Januar 2011 um 13:59 Uhr
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    Niels, sag mal. Im Ernst.
    Du wirst doch immer hübscher, oder?

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  • 4. Januar 2011 um 14:05 Uhr
    Permalink

    Kennst Du George Clooney? ;)
    Weißt Du Jörg, man braucht Ziele.

    Und Du?

    (Vielleicht liegt das auch an ihr, die ich als Urheberin des Fotos unterschlug.)

    Antwort

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