High Fidelity

Ich weiß nicht, wie oft ich „High Fidelity“ gesehen habe bisher. Nun das n+1. mal. Und wie immer fantastisch. Nick Hornby ist als Schriftsteller empfehlenswert, Trennungsphasen verarbeite ich mit regelmäßigem Konsum des gleichnamigen Filmes!
In der Tankstelle wurde ich des Ladendiebstahls bezichtigt, was nach einigem Diskutieren aus der Welt geschafft war. Heute hier betrunken, morgen im Trauma, übermorgen auf der AStA-Party.
Seltsam berührt von Ingos Mail. Danke. Ich komme gern nach Köln. Und nach Wien.
Tocotronic heute auf heavy rotation. „Bitte gebt mir meinen Verstand zurück!“

Sailing to Philadelphia

In den letzten Tagen habe ich den Menschen links, Mark Knopfler, für mich entdeckt. „Sailing to Philadelphia“ höre ich seitdem in jeder freien Minute, Doreen ist damit nicht so glücklich. Christian hat sich anstecken lassen und hört jetzt die ganze Zeit Dire Straits, deren Frontmann er war.

Meine Homepage hat so etwas wie ein Generalupdate erfahren, übertrieben ausgedrückt. Aber mir haben sich die Haare zu Berg gestellt, als ich über die ein oder andere Textpassage gelesen habe, gestolpert bin, wie man sagt. Ich frage mich, ob ich so einen Scheiß wirklich geschrieben und schlimmer noch, so lange ohne Überarbeitung online gelassen habe. Ich bin gerade erst wieder dabei, mir Geschriebenes vor der Veröffentlichung noch einmal durchzulesen, um die gröbsten Fehler auszumerzen – lange Zeit habe ich das nicht getan. Ganz furchtbare Sachen waren dort zu lesen. Waren. Und zwei neue Bilder gibts auch im Über mich-Bereich. Weiterhin ein neues am Kopf der Seite: hübscher, dunkler, reifer.

In die Kategorie „reifer“ fällt wahrscheinlich auch die oben erwähnte Musik, Mark Knopfler scheint einen Großteil der Fans jenseits meines Alters zu haben; Hier wird nicht gerockt. Aber Knopfler ist der einzige in meiner Playliste heute abend, genaugenommen eben „Sailing to Philadelphia“. Irgendwann später ziehe ich die Notbremse, bevor ich mich überhöre. Gefühlsmäßig liegt dieser Punkt allerdings noch eher fern.

He calls me charlie mason
A stargazer am i
It seems that I was born
To chart the evening sky

money left to burn

Und ihr wisst ja das ist, es ist:
Das Geld kommt aus der Wand
und ist es schließlich erstmal da,
erinnert sich keiner mehr daran,
wie’s da hinkam, was geschah,
nur dass es weg muss, das ist klar.
Die Stimmen fingen an zu nerven,
sie kamen und blieben da.
Zeig mir einen, dem es egal ist
und ich zeig euch einen Lügner
wir bezahlen mit unserem Namen
und gestorben wenn wir tot sind.
Na, ein Glück, dass wir das klären.
Money left to burn

(aus dem gleichnamigen Kettcar-Song)

music for the masses

Ich habe in den letzten Tagen wieder ein gesteigertes Bedürfnis, Musik zu machen. Oder endlich mal. Ich habe mir heute viele MP3s von Projekten einiger Menschen von Tocotronix.de angehört und mir fiel wieder ein, was ich seinerzeit an blobkanal und Kamera so mochte. Beide gibt es leider nicht mehr, dafür jetzt diese Projekte und vielleicht bald eins mehr.
Ausbaden muss das zur Zeit mein Konto; Ich habe endlich die „Zombie“ von Kante, die langersehnte „Glass Floor“ von Maritime und die „Love from A-Z“ des Herrn Zank bestellt. Es sei noch einmal für die Marburger erwähnt, das Kante Ende Oktober und die Aeronauten Anfang November spielen. Pflicht in der kargen Musiklandschaft.
Aber in den letzten beiden Tagen bin ich sehr glücklich. Es macht mich froh, Menschen in der Wohnung zu haben, die ich mag, und trotzdem allein zu wohnen.

Hey, wo steckt bloß der blinde Mann,
der alleine sehen kann
wie das Wasser rückwärts fließt,
bis auch du ersoffen bist
Keiner kann mir sagen –
wird euch wirklich nie der Blitz erschlagen?

(von den Boxhamsters)