Als wir damals über Konsum sprachen, ich schon deinen Satz im Ohr «Wer wandert, braucht nur, was er tragen kann», hast du noch immer über meine Tassen gelacht, die mittlerweile in Kisten auf Dachböden wohnen und von mir erst dann benutzt werden, wenn ich alt bin. Du kannst nicht verstehen, dass meine Buch- und Tonträgersammlung immer weiter wächst und bist in guter Gesellschaft.
Ich sehe die Problematik, ich ziehe deswegen nicht gern um, es ist viel, das Zimmer ist voll und mit jedem Umzug räume ich weitere Kisten auf die Speicher; Kisten, die ich nie öffnen werde. Kisten, von denen ich mich trennen könnte, ohne etwas zu vermissen. Kisten, die man verschenken sollte.
Als ich dir erzählte, ich hätte einen halben VW-Bus in meiner Stereoanlage versenkt, da hast du wieder gegrinst. Und dann ernst geschaut.
Zeitgleich fielen wir uns gegenseitig ins Wort:
«Aber das ist etwas anderes.»